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Eines der Gebäude ist 220 m lang und hat drei elektrifizierte Gleise. Der andere hat eine Länge von 110 m. Das Projekt kann unterteilt werden in
4 Hauptteile.
Die erste besteht aus einer automatisierten Waschstraße für Züge. Mit diesem System kann ein ganzer Zug (+/- 220 m) gewaschen werden, ähnlich wie bei einer Autowaschanlage. Der Zug fährt in die Waschstraße ein und das vollautomatische System führt die Außenwäsche ohne menschliche Beteiligung im Inneren der Waschstraße durch. Um die Sicherheitsvorschriften einzuhalten, wird ein Verriegelungssystem für die Oberleitung eingerichtet. Denn wenn die Waschanlage in Betrieb ist, muss die Spannung der Oberleitung abgeschaltet werden.
Im Untergeschoss des Gebäudes befinden sich alle Einrichtungen der Waschanlage, alle notwendigen Produkte sowie eine Anlage, die das Abwasser aufbereitet, bevor es in die öffentliche Kanalisation geleitet wird.
Der zweite Teil besteht aus zwei Gleisen für die Innenwäsche der Züge. Sie gewährleisten, dass das Bahnpersonal Zugang zum Inneren der Züge hat, um Reinigungsarbeiten durchzuführen. Diese beiden Gleise sind mit Bahnsteigen aus Stahlgerüsten ausgestattet, um den Zugang zu den Zügen zu erleichtern. Auf diesen Bahnsteigen werden verschiedene technische Geräte installiert, die für die Wartung und Vorbereitung der Züge benötigt werden (Stadtwasser- und Druckluftsäulen, Vorwärmer, Mennekes-Boxen …).
Das Schnellreparaturzentrum dient, wie der Name schon sagt, der Durchführung von Schnellreparaturen. Die umfangreichsten Arbeiten werden in der großen Werkstatt (Gebäude, das in einer späteren Phase gebaut werden soll) durchgeführt. Alle drei Gleise sind mit einer Brückenkrananlage mit einer Hebekapazität von 3,2 To und seitlichen Zugangskapseln für die Züge ausgestattet.
Während die beiden Strecken elektrifiziert sind, ist die dritte, kürzere Strecke nicht elektrifiziert. Sie dient der Wartung von Dieselmaschinen. Ein Absaugsystem ist Teil der Anlage, um den Rauch aus den Maschinen nach außen zu leiten. Die beiden elektrifizierten Gleise sind mit einer einklappbaren Oberleitung ausgestattet, um den Einsatz des Brückenkrans zu ermöglichen. Ein Verriegelungssystem (Oberleitung / Kran / Gondeln) wird auf den beiden elektrifizierten Gleisen installiert, um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten.
Unter jeder Spur befinden sich Arbeitsgruben, die mit Wasser, Druckluft und Strom versorgt werden.
An den Enden des Gebäudes befinden sich Vorwärmsteckdosen. Der Hallenbereich wird mit Heizlüftern beheizt.
Der Büroteil umfasst auch Umkleideräume für das Personal dieses Gebäudes. Die technischen Räume umfassen die Anlagen, die nur für den Betrieb des CRR notwendig sind (Mittelspannungs-Transformatorstation, NSHV-Raum, Lüftungsgruppe, EV-Kollektor, Heizung,…).
Die Fundamente und der Teil „Büros/ technische Räume“ sind aus Stahlbeton gefertigt. Der Hallenteil über den Gleisen besteht aus verzinktem Stahlgerüst. Die Struktur besteht aus Pfosten, auf die sich Fachwerkbinder stützen, die später als Oberlichter dienen. Um Licht in das Gebäude zu lassen, sind die Dachstühle mit Polycarbonat verkleidet. Das Dach zwischen den Dachbindern besteht aus verzinkten Stahlblechen des Typs KALZIP. Zwischen den Pfosten der Segel wurde ebenfalls Polycarbonat für die Klarheit angebracht. Die Mauern werden aus Metallverkleidungen hergestellt.