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Mit über 260.000 Besuchern ist die Architekturbiennale in Venedig zweifellos eine der prestigeträchtigsten Veranstaltungen im Bereich Architektur und Stadtplanung, sowohl für Fachleute und Forscher, Kritiker und Journalisten als auch für Amateure und Wirtschaftsakteure, Bauherren und politische Entscheidungsträger. Die 15. Architekturbiennale in Venedig fand vom 28. Mai bis zum 27. November 2016 statt. Für den luxemburgischen Pavillon wurde die Ausstellung „Tracing Transitions“ von Claude Ballini (BPAU), Serge Ecker (BPAU), Daniel Grünkranz (Form Society) und Panajota Panotopoulou (Form Society) gestaltet.
Wohnraum, Wohnraumknappheit und sozial nachhaltiger Wohnungsbau sind heutzutage grundlegende Herausforderungen. In Luxemburg wird viel über die Immobilienpreise und das stetige Bevölkerungswachstum diskutiert.
Die Ausstellung greift diese Themen auf und beschreibt die aktuelle Situation in Luxemburg anhand einer räumlichen Installation, die die Themen Wohnraum, Wohnraumproduktion, Zukunftsvisionen für soziale Nachhaltigkeit und Verbesserung der Lebensbedingungen darstellt. Die architektonischen Beispiele werden auf der Grundlage der aktuellen sozialen, politischen und zivilen Situation in Luxemburg entworfen.
In der Ausstellung wurden verschiedene Medien eingesetzt, um vielfältige Inhalte zu verbreiten. Neue Ansätze im Bereich der Fotoreportage spielten eine wichtige Rolle. Zum Beispiel werden 3D-Landschaftsscans zu einem neuen Mittel, um räumliche Situationen zu kartografieren und zu dokumentieren.
Innovative Konzepte, Ideenskizzen und Projekte entstanden während dieser Ausstellung. Alle diese Elemente veranschaulichen die aktuelle Realität und leiten einen Wandel innerhalb des Sektors ein.